Traditionell erhalten die Wähler des Bezirk Steglitz-Zehlendorf als Erste die Wahlbenachrichtigungen für die Wahlen zum Deutschen Bundestag. Somit war es für die Piratenpartei nur natürlich, auch in diesem Wahlkreis ihren ersten Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2013 zu küren.

Nach intensiver Befragung der fünf Bewerber durch die Mitgliederversammlung wurde am späten Samstagnachmittag mit 70,6 % der deutschlandweit bekannte Pirat Gerwald „Faxe“ Claus-Brunner als Direktkandidat gewählt. Er trifft damit auf Karl-Georg Wellmann (CDU), Dr. Ute Finckh-Krämer (SPD), Lampros Savvidis (Die Linke) und Nina Stahr (Bündnis 90/Die Grünen).

Mein Ziel ist es, mehr Stimmen im Bezirk zu gewinnen, als wir bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 bekommen haben. Wenn wir als Gesamtpartei uns wieder mehr mit den Problemen der Bürger als mit unseren eigenen Befindlichkeiten beschäftigen sind die Chancen eigentlich gar nicht schlecht, denn wir machen sowohl im Abgeordnetenhaus als auch im Bezirk eine gute Politik. Wir werden den etablierten Parteien eine harten Wahlkampf liefern und klare Aussagen von denen zu unseren Kernthemen Bürgerrechte, Vorratsdatenspeicherung und Transparenz einfordern. Gerade in Steglitz-Zehlendorf zeigen sowohl CDU als Grüne für jeden Bürger nachvollziehbar, dass sie immer noch der klassischen „Hinterzimmer“-Politik verhaftet sind sagt der frischgekürte Spitzenkandidat.

geschrieben von: Alf Jarosch

2 Kommentare

  1. 1
    Martin Wilke

    Alle Piraten, die derzeit im Abgeordnetenhaus sitzen, werden dort benötigt, da es auf der Landesliste keine Nachrücker gibt. Deshalb sollte meiner Meinung nach kein Mitglied des Abgeordnetenhauses für den Bundestag kandidieren.

  2. 2
    Thorsten Fogelberg

    Es macht nur bedingt einen Unterschied, da der Einzug als Direktkandidat mehr als unwahrscheinlich ist. Gleichzeitig wäre es aber sinnvoll, anderen PIRATEN diese Chance zu geben, da die AGH-Mitglieder tatsächlich ausgelastet sind.

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