Der Landesverband der Piratenpartei Berlin verurteilt die wiederholten Anschläge auf das Jugendzentrum der Berliner Falken in Britz. Rechten Aktivitäten darf in Berlin keinen fussbreit Platz eingeräumt werden. Wir treten gemeinsam gegen rassistische, rechtsextreme und antisemitische Erscheinungen und jegliche Gewalt in allen Bereichen unserer Gesellschaft ein. In unseren Bezirken und überall ist kein Platz für Hass und Fremdenfeindlichkeit.
Dumpfen Parolen setzen wir unseren demokratischen Widerstand entgegen.

Der Berliner Landesverband der Piratenpartei verurteilt die rechten Übergriffe und erklärt sich solidarisch mit den Betroffenen. Der Piratenpartei Berlin bietet ihre Unterstützung bei der Behebung der Schäden und weiteren vorbeugenden Schutzmaßnahmen an.

Oliver Höfinghoff, Sprecher der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus für Antifaschistische Aktionen, kündigt an:

Ich setze mich dafür ein, dass die Vorkommnisse um das Berliner Jugendzentrum, sowie die Konsequenzen, die daraus zu ziehen sind, in der nächsten Sitzung des Innenausschusses des Abgeordnetenhauses behandelt werden. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung, durch alle zuständigen Behörden. Gerade die NSU-Morde haben uns gezeigt, wie wichtig eine klare Haltung zu rechter Gewalt und unmittelbares Eingreifen sind.

Nach zwei Brandanschlägen wurden nun Drohungen an den Zaun des Geländes des Jugendhauses der Falken geschmiert, die eindeutig auf einen rechten Hintergrund zurückzuführen sind.

Wir wollen erreichen, dass in unserer demokratischen Gesellschaft rechte Gewalt unterbunden und deshalb ein permanenter wachsamer Blick auf derartige Ereignisse existiert und alle Menschen ein sicheres Leben in Freiheit statt Angst vor rechten Übergriffen führen können.

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