Am 16.12.1773 kochte der Ärger der englischen Kolonialisten in Amerika über. Nachdem 1765 erst eine Stempel-Steuer für Urkunden, Zeitungen etc eingeführt worden war, die 1766 teilweise zurückgezogen wurde, um nur durch neue Einfuhrzölle wieder zur Kasse gebeten zu werden, versenkten die Kolonialisten die Teeladung von drei Schiffen im Hafen von Boston, auch als „Boston Tea Party“ bekannt und forderten „no taxation without representation“.

Trotz späterer Staatsgründung und demokratischer Beteiligung führte noch größerer Unmut 2009 zur Gründung einer „Tea Party Bewegung“ in den U.S.A., deren prominenteste Vertreterin die Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin war. Sie war auch die erste Frau, die die Republikaner als Kandidatin für die Vizepräsidentenposten im US -Wahlkampf 2008 nominierten.

Die seinerzeit erreichte Demokratie ist aber heute offensichtlich für viele Bürger nicht mehr ausreichend, um sich repräsentiert zu fühlen. PIRATEN fordern seit ihrer Gründung mehr Bürgerbeteiligung vor allem bei Fragen, den Alltag betreffend. Aber so wie seinerzeit galt „keine Besteuerung ohne Repräsentation“ gilt heute: keine Bürgerbeteiligung ohne Transparenz. Hier lautet das bewährte Motto der PIRATEN: gläserner Staat statt gläserner Bürger.

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